Die USA zählen 9,38 Millionen Quadratkilometer; die Bundesrepublik würde darin mehr als 26 Mal Platz finden! Passend zur ethnischen Vielfalt und geografischen Größe, die bei Rundreisen gerne unterschätzt wird, warten 52 Bundesstaaten auf ihre Entdeckung. Ist der Süden tropisch-exotisch, türmen sich auf den Rocky Mountains meterhohe Schneewechten. Atlantik und Pazifik machen ihren Einfluss geltend und gestalten die US-amerikanischen Küsten mit ihren mächtigen Brechern. Prärien, Wüsten und Mangroven laden zum Exkurs ein und wer den „Indian Summer“ erleben möchte, besucht die Waldgebiete im Nordosten.
Klimatabellen für die USA
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Klimatabelle Washington D.C
Monat ø. Temperatur (°C) Min. Temperatur (°C) Max. Temperatur (°C) Niederschlag (mm) Luftfeuchtigkeit Regentage Sonnenstd. Januar 1 -2 6 82 62 9 6 Februar 2 -2 8 74 60 8 7 März 7 2 13 101 62 10 8 April 13 8 19 86 62 10 9 Mai 18 14 24 99 65 11 9 Juni 23 18 29 91 66 11 10 Juli 26 21 31 105 65 12 11 August 25 21 30 89 66 11 10 September 21 17 26 110 68 9 8 Oktober 15 11 20 88 68 8 7 November 9 5 14 73 68 7 7 Dezember 4 0 8 90 68 9 6 Washington DC liegt auf Seehöhe und wartet deshalb mit einem humiden Klima auf. So rangiert die Zahl der jährlichen Regentage um die 156 Stück. Am wenigsten Niederschlag verzeichnet der Februar; es fallen dann nur 63 Millimeter pro Quadratmeter auf die Erde. Die beste Reisezeit meinen die Monate April bis Oktober, wobei das Thermometer im Juli und August auf 30 bis 31 Grad klettert. Auch die meisten Sonnenstunden des Jahres werden zu dieser Zeit gezählt; sie liegen im Juli bei täglich sieben. Während der Wintermonate fällt zwischen Dezember und März mitunter reichlich Schnee auf das Weiße Haus. Im Januar und Februar sinken die Temperaturen in Washington DC auf minus 1 Grad.
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Klimatabelle Chicago
Monat ø. Temperatur (°C) Min. Temperatur (°C) Max. Temperatur (°C) Niederschlag (mm) Luftfeuchtigkeit Regentage Sonnenstd. Januar -4 -6 -0 79 75 11 4 Februar -3 -6 1 67 74 8 5 März 2 -1 5 76 76 9 7 April 8 5 12 112 74 11 9 Mai 14 12 18 106 74 11 10 Juni 21 18 24 95 73 10 11 Juli 24 21 27 86 70 10 11 August 23 21 26 101 71 11 10 September 20 17 23 81 69 9 9 Oktober 13 10 16 99 69 10 7 November 6 4 9 92 72 10 5 Dezember -0 -3 2 81 74 11 4 Das kontinental-dominierte Klima vom Chicago ist für den Mittleren Westen der USA typisch. Die beste Reisezeit spielt sich deshalb zwischen April bis Oktober ab. Wer im Juni, Juli oder August in Chicago urlaubt, kann ein Bad im Michigansee nehmen. Das größte, vollständig in den USA liegende Binnengewässer verfügt dann über eine wohlige Wassertemperatur und segnet die Region mit hübschen Stränden. Der Juli bringt Chicago 29 Grad und täglich acht Sonnenstunden. Allerdings fällt im Sommerhalbjahr auch reichlich Niederschlag. Der höchste Wert wird mit 109 Millimetern im Mai erreicht. Begünstigt durch die Großen Seen, liegt die Luftfeuchtigkeit selten unter 71 Prozent; im Februar misst man durchschnittlich sogar 87 Prozent.
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Klimatabelle New York Ostküste
Monat ø. Temperatur (°C) Min. Temperatur (°C) Max. Temperatur (°C) Niederschlag (mm) Luftfeuchtigkeit Regentage Sonnenstd. Januar -1 -4 3 86 66 9 6 Februar 0 -4 5 78 64 8 7 März 4 0 9 106 65 9 8 April 10 6 16 92 65 11 9 Mai 16 12 21 92 68 11 9 Juni 21 17 26 103 70 11 10 Juli 24 20 29 105 66 11 11 August 24 20 28 106 69 11 10 September 20 16 24 95 71 9 8 Oktober 14 10 18 97 71 9 7 November 8 4 12 76 71 8 7 Dezember 2 -1 6 103 70 10 6 Als eine der größten Metropolen der USA verzeichnet New York in manchen Wintern Schneestürme von immenser Wucht. Bis zu einem Meter Neuschnee kann dann auf den berühmten Wolkenkratzern liegen und das Thermometer fällt auf durchschnittlich minus 3 Grad im Januar und Februar. Ein Kontrastprogramm hierzu formiert der Juli. Bei sommerlichen 29 Grad regnet es 101 Millimeter pro Quadratmeter und starke Gewitter suchen die Häuserschluchten heim. Deshalb teilt sich die beste Reisezeit auf zwei Perioden auf. In den Monaten April bis Juni und von September bis Oktober sind die Temperaturen moderat. Auch die fünf Sonnenstunden täglich machen New York nun zu einem der angenehmen Reiseziele.
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Klimatabelle Miami Süd-Ostküste
Monat ø. Temperatur (°C) Min. Temperatur (°C) Max. Temperatur (°C) Niederschlag (mm) Luftfeuchtigkeit Regentage Sonnenstd. Januar 20 18 23 52 69 8 7 Februar 21 19 24 41 68 8 7 März 22 20 25 53 67 8 8 April 24 22 27 57 67 9 9 Mai 26 23 28 93 72 12 10 Juni 27 25 29 163 78 21 10 Juli 28 26 30 119 78 21 10 August 28 26 30 155 78 23 10 September 27 26 29 162 80 22 9 Oktober 26 24 28 118 74 16 8 November 23 22 26 55 69 9 7 Dezember 22 20 24 45 71 9 7 In Miami dauert die Hurrikan-Saison von Juni bis November, was die Monate Dezember bis Mai zur besten Reisezeit für die Stadt am sonnigen Atlantik macht. Die Wassertemperatur am Miami Beach besitzt einen Jahresdurchschnittswert von 26,5 Grad. Die örtliche Wetterstation zählt im März sechs Sonnenstunden täglich und die kältesten Monate Dezember, Januar und Februar bringen es dennoch auf 26 Grad im Durchschnitt. Tropisch, weil reich an Niederschlag und rund 33 Grad heiß, präsentieren sich der Juni und Juli. Im Juni fallen circa 265 Millimeter an 23 Regentagen. Sie machen Miami zu einer der sattgrünsten Metropolen der USA und sorgen für ein schwül-warmes Klima. Die Luftfeuchtigkeit mäandert ganzjährig zwischen 73 und 77 Prozent.
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Klimatabelle New Orleans Südküste
Monat ø. Temperatur (°C) Min. Temperatur (°C) Max. Temperatur (°C) Niederschlag (mm) Luftfeuchtigkeit Regentage Sonnenstd. Januar 12 9 17 116 75 9 7 Februar 14 11 19 112 72 9 7 März 17 14 21 123 75 10 8 April 21 18 25 102 74 9 9 Mai 24 21 28 94 72 9 10 Juni 27 24 31 133 76 15 11 Juli 28 25 31 144 79 18 11 August 28 25 31 163 79 18 10 September 26 24 29 123 77 13 9 Oktober 22 19 26 86 71 8 8 November 17 14 21 84 73 7 7 Dezember 14 11 18 101 74 9 6 New Orleans trägt in den USA den Spitznamen „Die große Leichtigkeit“ und zeigt sich auch in Sachen Wetter als pflegeleichte, weil ganzjährig besuchbare Metropole. Da der Juli und August mit durchschnittlichen Temperaturen von 33 Grad extrem heiß sind, empfehlen sich die Monate September bis Juni als ideale Reisezeit. Obwohl Dezember und Januar die kältesten Wochen bringen, fällt das Thermometer auch dann selten unter 13 Grad. New Orleans liegt im Mündungsdelta des Mississippi. Daher kann die eigentlich badefreundliche Wassertemperatur von 30 Grad im August leider nicht genutzt werden. Am meisten Niederschlag fällt mit 198 Millimetern im Juni, wohingegen der Juli rund 24 Regentage pro Kalenderjahr aufweist. Der Oktober ist mit 83 Millimetern vergleichsweise trocken.
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Klimadaten San Francisco (Kalifornien) Westküste
Monat ø. Temperatur (°C) Min. Temperatur (°C) Max. Temperatur (°C) Niederschlag (mm) Luftfeuchtigkeit Regentage Sonnenstd. Januar 10 6 14 113 79 10 6 Februar 10 7 15 118 80 10 7 März 12 8 16 83 78 9 8 April 13 9 17 40 72 6 9 Mai 14 10 19 21 70 3 9 Juni 16 12 22 6 69 1 9 Juli 16 13 22 2 74 0 7 August 17 13 22 2 74 0 7 September 17 13 23 3 71 1 8 Oktober 16 12 21 25 70 3 7 November 12 9 17 57 76 6 7 Dezember 10 7 14 111 78 10 6 Im Herzen von Kalifornien thronend, ist San Francisco in den ganzen USA für sein angenehmes Klima bekannt. Zwischen Juni und September fällt so gut wie kein Niederschlag und dennoch werden moderate Tageshöchsttemperaturen von 25 Grad erreicht. Der August besitzt sogar einen Durchschnittswert von Null Millimetern Regen! Im Mai scheint die Sonne zumeist neun Stunden täglich. Positiver Weise kennt die auf sieben Hügeln erbaute Metropole auch keinen Frost. Im Januar, immerhin der kälteste Monat, liegt die Temperatur bei 15 Grad. Weil sich das Wetter außerordentlich beständig zeigt, verfügt die City über eine ganzjährig empfehlenswerte Reisezeit. Ein Bad in der San Francisco Bay lohnt sich allerdings nur von Juli bis September; ansonsten ist die Wassertemperatur zu kühl.
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Klimadaten Boston an der Nord-Ostküste
Monat ø. Temperatur (°C) Min. Temperatur (°C) Max. Temperatur (°C) Niederschlag (mm) Luftfeuchtigkeit Regentage Sonnenstd. Januar -3 -7 2 99 67 10 6 Februar -2 -6 3 87 63 9 7 März 2 -2 7 117 66 10 7 April 8 4 14 103 65 10 8 Mai 14 10 19 88 70 11 9 Juni 19 15 24 90 72 10 10 Juli 23 19 28 76 69 9 11 August 22 18 27 90 70 9 10 September 18 15 23 90 73 8 8 Oktober 12 9 16 110 72 10 7 November 6 3 10 95 73 9 6 Dezember 1 -3 5 117 71 10 5 An den heiß-feuchten Sommerwochenenden wirkt Bostons Zentrum wie ausgestorben. Die Stadtbewohner pilgern an die Strände der Vororte, um die angenehme Wassertemperatur des Atlantiks zu genießen. Das Thermometer klettert im Juli und August auf durchschnittlich 22 Grad, was diese acht Wochen zu den wärmsten des Jahres macht. Die beste Reisezeit für Boston DC meinen die Monate Mai bis Oktober. Das Winterhalbjahr bringt der reichsten Stadt der USA von Dezember bis Februar frostige minus 6 Grad und ergiebige Niederschläge. An die jährlich stattfindenden Schneestürme hat sich die Bevölkerung längst gewöhnt. Weil Boston DC an der Ostküste liegt, zählt man das ganze Jahr über gleichmäßig verteilte Regentage. Im Mittel sind es mindestens sieben im Juli und maximal zehn im Dezember.
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Klimadaten Seattle
Monat ø. Temperatur (°C) Min. Temperatur (°C) Max. Temperatur (°C) Niederschlag (mm) Luftfeuchtigkeit Regentage Sonnenstd. Januar 4 2 8 181 84 18 4 Februar 5 2 9 127 83 15 6 März 7 4 11 145 80 18 7 April 9 5 14 122 75 16 8 Mai 13 8 18 81 72 13 9 Juni 16 11 21 66 70 11 9 Juli 19 14 25 29 65 6 9 August 19 14 25 37 65 6 9 September 16 12 21 67 73 8 8 Oktober 11 8 15 143 82 15 6 November 7 5 10 206 84 18 5 Dezember 4 2 7 182 83 17 4 Neun Sonnenstunden im Juli und durchschnittliche Tageshöchstwerte von 26 Grad im August erheben Seattle zu einem Reiseziel mit sommerlich seidig blauem Firmament. Bestenfalls fliegen Urlauber zwischen April und Oktober an die Nordwestküste der USA, denn zu jener Zeit zeigen sich Wetter und Klima von ihrer beständigen, sprich ariden Seite. Die Niederschlagsmengen schrumpfen auf 17 Millimeter im Juli zusammen. Anders der November: Er bringt der sogenannten Smaragd-City rund 204 Millimeter Regen pro Quadratmeter. Die meisten Niederschlagstage verzeichnet man im Januar; durchschnittlich 25 sind es jährlich. Im Februar zeigt das Thermometer Temperaturen von Null Grad an und ruft so den kältesten Monat aus. Weil das Klima der Küstenstadt maritim geprägt ist, bleibt Schnee in Seattle dennoch eine Seltenheit.
Die schönsten Sehenswürdigkeiten & Reiseziele der USA:
In Kalifornien dem Highway 1 zu folgen führt direkt zur orangefarben leuchtenden Golden Gate Bridge. Die 2737 Meter lange Hängebrücke meint eines der Wahrzeichen der USA und gehört zu den berühmtesten Bauwerken der Welt. Jagt der legendäre morgendliche Advektionsnebel durch die bis zu 227 Meter hohen Pfeiler, ergeben sich fantastische Fotomotive.
Hübsche Reiseziele gibt es in den USA unzählige, doch kaum eine Sehenswürdigkeit ist so populär wie der Grand Canyon. Im Laufe von 40 Millionen Jahren grub sich der grünlich schimmernde Colorado River zusehends in das weitläufige Felsplateau und schuf eine 450 Kilometer lange und bis zu 1800 Meter tiefe Schlucht.
„Das“ Wahrzeichen der USA ist eigentlich den Franzosen zu verdanken. Sie schenkten den sich vom englischen Mutterland freimachenden Amerikanern eine gusseiserne Dame und schickten sie in Kisten verpackt über den Atlantik. Die 93 Meter hohe Freiheitsstatue von New York steht symbolisch für das Lebensgefühl der Neuen Welt und kann im Hafen der Millionenstadt besichtigt werden.
Nicht ein einzelnes Gebäude sondern gleich ein ganzer Straßenzug repräsentiert das Highlight von New Orleans. In der Bourbon Street tanzt die halbe USA des nachts zu Jazzklängen und macht die Bars, Kneipen und den angrenzenden Louis-Armstrong-Park zu einem der fröhlichsten Reiseziele des Landes.